(Einbaufotos unten, laufende Updates über die Entwicklung im Laufe der Jahre und einfach nur hübsche Fotos in dieser Galerie unten)
2020 erweiterten wir unseren privaten Kompakt-Schwimmteich um ein von mir – Marcus Bednarsch – entwickeltes zusätzliches Reinigungsbecken. Die Idee dahinter war zweigeteilt: Zum einen wollte ich ein optisches Highlight mit blühenden Pflanzen in der Nähe der Terrasse schaffen, zum anderen auch eine technische Erweiterung entwickeln, die sich zukünftig auch anderen Schwimmteich-Besitzern anbieten lässt.
Solide Konstruktion mit Mehrwert
Der Prototyp unseres Pflanzenbeckens wurde ebenso massiv gebaut wie unsere Kompakt-Schwimmteiche – inklusive robuster Versteifungen, sodass es etwa 35 cm aus dem Boden herausragen kann. Durch die breiten, umlaufenden Versteifungen entstehen zudem praktische zusätzliche Sitzflächen. Um die optionalen Thermokieferbretter sicher verschrauben zu können, wurden zusätzlich Profile aus Vollmaterial angeschweißt – eine durchdachte Lösung mit Mehrwert.
Technisch durchdachte Integration
Das Pflanzenbecken ist mit zwei Kubikmetern unseres speziellen Filtermaterials befüllt und wird über eine kleine 12-Volt-Pumpe kontinuierlich durchströmt. Diese ist erforderlich, weil das Becken oberhalb des Schwimmteichniveaus liegt.
Grundsätzlich empfehle ich jedoch, das Pflanzenbecken auf gleicher Höhe wie den Schwimmteich zu platzieren. Dadurch kann der Wasserkreislauf im Schwerkraftprinzip erfolgen – ohne zusätzliche Energie für eine Pumpe. Im Havariefall reguliert sich der Wasserstand selbstständig.
Spürbare Effekte im Betrieb
Neben der Verbesserung der Reinigungsleistung durch zusätzlichen Nährstoffabbau konnten wir bei uns noch einen weiteren Effekt beobachten – wenn auch eher subjektiv: Seit dem Einsatz des Pflanzenbeckens betreiben wir unsere Wärmepumpe mit ein bis zwei Grad höherer Wassertemperatur – ohne eine spürbare Zunahme an biologischer Aktivität im Teich. Wir mussten die Wände nicht häufiger reinigen als zuvor, obwohl ein höherer Temperaturbereich in der Regel die Algenbildung begünstigt.
Dieser Effekt erinnert an das Phänomen der Algenblüten in natürlichen Badeseen – nur in deutlich geringerem Ausmaß. Das Pflanzenbecken trägt hier offenbar zur biologischen Stabilität des gesamten Systems bei.
Blühende Vielfalt statt Einheitsgrün
Eigentlich war geplant, ausschließlich gelb blühende Sumpfiris zu setzen. Doch wie so oft kam es anders: Aus Ungeduld wurde das Becken ein buntes Sammelsurium unterschiedlichster Sumpfpflanzen – und genau das macht heute seinen besonderen Reiz aus. Besonders im Frühjahr leuchten die Sumpfdotterblumen in kräftigem Gelb, aber auch alle anderen Arten entfalten im Verlauf der Saison ihre Wirkung.
Je nach Wunsch können unterschiedliche Pflanzenschwerpunkte gesetzt werden: entweder hoch wachsende Arten als Sichtschutz oder kompakte, blühfreudige Pflanzen, die den Teich optisch aufwerten.
Unsere Empfehlung zur Pflanzenauswahl
Standardmäßig liefern wir – wie beim Kompakt-Schwimmteich – robuste Arten wie Teichsimse und Zwergrohrkolben. Wer sein Pflanzenbecken individuell gestalten möchte, dem empfehlen wir die Bestellung bei unserem langjährigen Partner für Wasserpflanzen. Im Bereich „Sumpfpflanzen“ finden sich zahlreiche schöne und blühfreudige Arten. Unsere Empfehlung: Eine vielfältige Mischung – denn nicht jede Art gedeiht unter allen Standortbedingungen gleich gut.
Ein Pflanzenbecken verbindet Ästhetik und Funktion – und das auf ganz natürliche Weise.
Während des Einbaus im Frühling 2020
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